Stories

Patientin (47) mit neurodegenerativer Erkrankung

«Das Leben ist zu kurz für irgendwann.»

Schweiz Matterhorn in der Morgensonne

Wunsch

Ich hätte mir niemals vorstellen können, dass mein Leben einmal so aus den Fugen geraten würde: Ich wurde vor Kurzem mit einer heimtükischen Krankheit diagnostiziert. Daraufhin habe ich mich von meinem Partner getrennt, weil ich weiss, dass ich ihm bald zur Last fallen werde. Meinen Beruf kann ich mittlerweile auch nicht mehr ausüben. Seitdem ist mein Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Seitdem ist nichts mehr, wie es war. „Irgendwann“ gibt es für mich nicht mehr. „Jetzt“ oder nie, so lebe ich einen Tag nach dem anderen.

Meine Bucket List ist nicht lang, aber einen Wunsch möchte ich mir unbedingt noch erfüllen: Ich liebe die Natur, ich bin gerne draussen und unterwegs in den Bergen. Aber ich habe es noch nie zum Matterhorn geschafft. Das möchte ich jetzt nachholen. Ich möchte mit dem Glacier Express reisen, die wunderschöne Landschaft geniessen und in mir aufnehmen, und das Matterhorn aus nächster Nähe bewundern, am liebsten aus einem Helikopter heraus.

Inanspruchnahme Weisses Blatt

Meine Krankheit ist anspruchsvoll und bedarf umfangreicher medizinischer Unterstützung. Alleine traue ich mir die Organisation und auch den Reiseantritt nicht zu. Als ich auf ‹weisses Blatt› aufmerksam gemacht worden bin, habe ich einen Beratungstermin vereinbart und mir sehr viel davon versprochen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Reise wird nun nach meinen Vorgaben und Wünschen geplant und eine Pflegekraft begleitet mich, dies gibt mir ein beruhigendes Gefühl.

Patient (63) mit neurologischer Erkrankung

«Seit meiner Diagnose denke ich oft an John Lennon’s Zitat: Das Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst. Wie recht er damit hatte.»

Norwegen Hurtigruten

«Seit meiner Diagnose denke ich oft an John Lennon’s Zitat: Das Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst. Wie recht er damit hatte.»

Wunsch

In jungen Jahren habe ich meine Frau in Norwegen kennengelernt. Seitdem habe ich eine besondere Bindung zu diesem Land. Seit vielen Jahren hege ich den Wunsch, mit der traditionellen Postschifflinie Hurtigruten die Westküste entlang zu reisen und eine Schlittenhundetour in der arktischen Wildnis zu erleben.

Diesen Wunsch habe ich von Jahr zu Jahr verschoben, da ich berufsbedingt stark eingebunden und ohnehin oft auf Reisen bin. Meine Krankheit hat mich gelehrt, Dinge nicht auf morgen zu verschieben, schon gar nicht, wenn sie mir persönlich so wichtig sind.

Inanspruchnahme Weisses Blatt

Durch meine lange Krankheitsgeschichte hat natürlich auch meine Frau gelitten. Ich weiss, dass sie durch die alleinige Betreuung zu Hause oft sehr belastet ist. Mir den Wunsch zu erfüllen, nach Norwegen zu reisen, soll gleichzeitig auch ein Geschenk an sie sein: ein Dankeschön, eine Erinnerung an alte Zeiten. Ich hole mir die Unterstützung des Weissen Blatts, da ich mich auf der Reise optimal versorgt wissen und meine Frau in jeglicher Hinsicht entlasten möchte.

Patient (67) mit onkologischer Erkrankung

«Die Zeit mit meiner Familie ist unendlich kostbar für mich.»

Österreich Innsbruck Blick über Inn auf Stadthäuser

Wunsch

Mit dem Alter rücken andere Dinge in den Fokus, die Prioritäten verschieben sich. Meine Familie und die gemeiname Zeit haben oberste Priorität für mich. Ich weiss, dass ich bald sterben werde, ein Abschied ansteht. Gehen zu müssen, ist sehr schwer ertragbar.

Wenn ich mir noch einen Wunsch erfüllen kann, dann möchte ich mit meinem Enkel den Alpenzoo in Innsbruck besuchen. Ich möchte ihm zeigen, wo sich sein Opa in Kindheitstagen so gerne aufgehalten hat. Ich möchte ihm die Tiere zeigen, die mich schon immer fasziniert haben. Natürlich soll auch meine Frau, mein Sohn und meine Schwiegertochter dabei sein. Ich möchte nachhaltige Erinnerungen schaffen, die auch bleiben, wenn ich nicht mehr da bin.

Inanspruchnahme Weisses Blatt

Meine Trauer über den absehbaren Abschied ist gross. Die Zeit, die mir noch bleibt, ist sehr kostbar. Ich kann mich alleine nicht mehr um die Organisation kümmern und möchte es auch nicht. Ich möchte auch meine Familie damit nicht beschäftigen. Es ist gerade für uns alle nicht leicht.

Als mein Arzt mir von ‹weisses Blatt› erzählte, wusste ich sehr schnell, wir haben den richtigen Ansprechpartner an unserer Seite. Die Beratung zu einer Rund-um-Transportlösung und einer mitreisenden Pflegekraft hat mir Sicherheit gegeben. Ich freue mich auf die Reise.